Mit den Energiebloggern werden wir gerne als Medienpartner angefragt. Dies ist verständlich bei unserer Reichweite. Beim Studierendenwettbewerb „Initiative Grüne Zukunft“ haben wir uns darauf aus zwei guten Gründen eingelassen: Erstens unterstützt es aktive Studierende. Die zehn besten studentischen Bildungsprojekte werden mit 1.000 € unterstützt. Zweitens sind sowohl das Grüner Strom-Label also auch das netzwerk N unterstützenswerte Adressen. Bitte verbreiten Sie die Botschaft an alle engagierten Studierenden die Sie kennen. Bis zum 30.06.2015 können sich die Initiativen bewerben.
Ohne innerlich Motivierte wären erneuerbare Energien heute nicht dort wo sie sind
Der Saft in den Wurzeln einer Graswurzelbewegung wie der Bürgerenergiewende, der Friedensbewegung und der Atomkraftgegner sind innere Überzeugungen. Viele Kleine können Großes Bewegen – auch entgegen massiven Widerständen. Große Beispiele sind jene Bewegungen wie die, die falsch auf wenige berühmte Namen reduziert werden: Nelson Mandela, Martin Luther-King jr oder Mahatma Ghandi haben mit unzähligen anderen scheinbar Unmögliches bewegt. Wir brauchen Hochachtung für jede Seele, die sich selbstlos für das große Ganze einbringt. Nicht umsonst fordert der „wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ WBGU den Klimaschutz als Weltbürgerbewegung. Menschen an Universitäten und Hochschulen mit derartigen Haltungen werden unterstützt. Es ist nachhaltig, die Macher von morgen in ihrem selbstbestimmten Machen zu bestärken.
Über den Studierendenwettbewerb „Initiative Grüne Zukunft“
Unterstützt werden Initiativen zu Themen der Energiewende. Das Grüner Strom-Label prämiert die zehn besten Konzepte, die sich für eine grüne Zukunft einsetzen. Bis zum 30.06.2015 können sich Studierendeninitiativen aus ganz Deutschland für die Förderung ihres Projektes mit 1.000 Euro bewerben. Die kreativsten und überzeugendsten Projekte von Veranstaltungsreihe bis Bildungsmaterial sollen gewinnen. Infos zum Wettbewerb finden Sie auf www.gruenerstrom.info
Beispielhafte australische Initiativen drängen auf Devestment
Ein Ableger der modernen Bewegungen ist das Devestment aus fossilen Energiequellen, was ich persönlich sehr sinnvoll finde. In Australien, so berichtet der Guardian, wurden an 15 Unis Kundgebungen organisiert. Die Rektoren sollen dem Beispiel der Australian National University folgen und Investments aus Öl, Gas und Kohlefirmen abziehen.
Weitere nette Anregungen hat die neue energie in ihrem Bericht skizziert, während sich Daniel natürlich Projekte zur E-Mobilität wünscht. Nicht nur diese Energieblogger, sondern auch das Magazin factory y ist Medienpartner.
Grüner Strom-Label ist eine gute Adresse
Label wachsen wie Sand am Meer. Sobald ein strenges gegründet ist, folgt zügig ein Aufgeweichtes und erodiert schnell die gewonnene Transparenz. Bei den Ökostromzertifizierern wird das Grüner Strom-Label nicht ohne Grund durch die Umweltverbände unterstützt. Es ist eines der wenigen mit strengen Kriterien. In meinen Augen ist es sogar das einzige Ökostrom-Label, dass ich wirklich empfehlen würde. Nur dort wird eindeutig mit jeder kWh der Ausbau erneuerbarer Energien unterstützt. Beim reinen hin und herschieben von sogenannten RECS-Zertifikaten ist dies nicht der Fall. Ich will damit sagen, dass die meisten Mainstream-Ökostrom-Angebote wenig bringen.
Einen Haken hat auch dieses Label: Es zertifiziert Produkte. Es ist also auch hier für Konzerne möglich, dass der Ökostrom an Menschen mit gutem Gewissen vermarktet wird und die konventionelle Energie billig bei Gewerbekunden verramscht wird. Konzernfrei ist ein zusätzliches Kriterium, welches für mich zum Gedanken des Devestments aus Öl, Gas, Kohle und Atomfirmen gehört. Wer sich mit der traditionell verwachsenen Verflechtung in der Energiewirtschaft beschäftigt, der sieht allerdings auch schnell, dass mit diesem zusätzlichen Kriterium nur ganz wenig Stromversorger übrig bleiben.
Wenn Sie engagierte Studierende kennen: Bitte weitersagen. Liebe Studenten euch möchte ich sagen: Bloggen ist cool. Probiert das doch auch mal in eurer Agenda. Beispielsweise als Gastautoren bei unseren über fünzig Energieblogs. Wir sind für eure Projekte Medienpartner.
Hinterlasse einen Kommentar