Business-Speed-Dating zum Thema erneuerbare Energien & Energieeffizienz? Klingt gut in Unternehmer-Ohren. Über Michael Ziegler kam die Anfrage von Jannis Haack, ob ich Lust hätte, etwas zum Kooperationsforum des Regionalmanagements Nordhessen zu schreiben. Ich finde das Konzept und die räumliche Nähe praktisch, weshalb ich sofort zugesagt habe.
Das „Dating“ läuft am Donnerstag, den 28. November 2013, von 12:00 bis 15:30 Uhr so ab: Unternehmensvertreter wählen gezielt Gesprächspartner aus dem Pool der Anwesenden aus und treffen sich anschließend in sechs 20-minütigen Gesprächsrunden. Zwischendurch gibt es Kaffee und Wasser. Das Schöne an dem Konzept ist, dass das Eis bereits halb gebrochen ist. Es muss nur noch die Chemie in den Gesprächen stimmen.
Unternehmer wollen schnell zur Sache kommen
Wer unternehmerisch tätig ist kennt zwei Dauerzustände: Erstens besteht nahezu immer das Gefühl der knappen Zeit. Zweitens müssen alle permanent neue Menschen im anvisierten Bereich kennen lernen.
Die Methode bricht systematisch das Eis
Für das Kennenlernen von Branchenkollegen gibt es auch auf Messen, Konferenzen usw. und in sozialen Medien Gelegenheiten. Neben dem Austausch von Visitenkarte, small-talk und manchmal auch guten Gesprächen, ist dies großartig um sich fortzubilden und um sich zu beschnuppern. Bei dem angekündigten Business-Speed-Dating aber ist ein Ziel sofort aufrichtig geklärt: Es darf direkt etwas angeboten werden. Wer dies in einer Vortragspause auf einer normalen Business-Veranstaltung oder auf Twitter macht, wird meist schief angeschaut und hinterlässt einen nervigen Eindruck, obwohl eigentlich alle ihre kommerzielle Botschaft hinterlassen wollen.
Wer sich dafür interessiert und im Energiewende-Sektor tätig ist sollte sich bis zum 11. November 2013 anmelden. Details: www.energieclusternordhessen.de. Veranstaltungsort ist die schicke SMA-Academy, in welcher bereits das gelungene Barcamp Renewables veranstaltet worden war.
Eigentlich reflektiere ich hier meist über Inhalte der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Die oftmals politischen oder gesellschaftlichen Betrachtungen aber vernachlässigen das Herzstück unserer Volkswirtschaft: Kleine und mittelständische Unternehmen. KMU und Energiebürger machen die dezentrale Energiewende. Die Medienarbeit dieser Unternehmen sollte potentiell in Kundenbeziehungen münden – weshalb gute Veranstaltungsformate, soziale Medienstrategien oder auch Videos allesamt wichtig für die Unternehmenskommunikation nachhaltiger Unternehmen sind.
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